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ZUEHLKE - Wein, Bistro, Delikatessen in Eimsbüttel

Was darfs denn heute sein:
- Saugemütliches Nachbarschafts-Bistro?

- Weinbar mit ungeseher Auswahl?

- Kleines Restaurant mit wechselnden Tageskrachern?

- Weg von Burger, Pizza, Flammkuchen?

 

Wer sich nicht entscheiden kann, nimmt alles. Bei Andi im ZUEHLKE.

Von 12:00h bis 20:00h gibt es kühle Weine (Stichwort Vin Naturel) , besten Käse, frische Würste, Enten-Leberkäs, Sauerbraten, Salate, Pulpo-Risotto und mehr. Wenns läuft, auch mal bis in die Nacht hinein...

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EIN KOCHBUCH - WIE GEHT DAS EIGENTLICH? GANZ EINFACH: MACH DAS ESSEN SCHÖN.

Als ich vor fünf Jahren der Werbewelt und ihren Approaches, Benchmarks, Pitches, Mee-Toos und Unaided Recalls entkam, hatte ich die vage Hoffnung, zeitnah einen Beruf auszuüben, der sich mit einem einfachen Satz beschreiben lässt. Ein Satz, den meine Oma versteht. So kann ich heute sagen:

 

"Mein Job ist, Essen schön zu machen." 

 

Und auch wenn das nur eine Facette meines kulinarischen Treibens ist, finde ich, das gildet. Essen schön machen und fotografieren. Ebendies durfte ich im Oktober letzten Jahres mit Ina und Gulliver tun. Nämlich für Achim Sams neues Kochbuch "DIE 24STUNDENDIÄT".

 

In den Pausen der Produktion hatte ich immer wieder Zeit für kleine Schnappschüsse, die meine Ein-Satz-Job-Beschreibung noch deutlicher machen. Und jetzt, wo das Kochbuch draußen ist, darf ich sie Euch endlich zeigen. Drumherum passiert am Set nämlich einiges, das man auf den Bildern später gar nicht sieht...

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"HEIMAT - kochen mit flüchtlingen". UNTERSTÜTZT DIESES PROJEKT!

Maliwan Binder ist keine Köchin. Sie arbeitet als Designerin. Was sie nicht davon abhält, in Wedel gemeinsam mit mit Flüchtlingen zu kochen.

 

Sie organisiert ehrenamtlich Kochprojekte, bei denen sich Menschen treffen, die vor dem in ihrer Heimat herrschenden Krieg geflohen sind. Gekocht werden Gerichte aus Afghanistan, Armenien, Deutschland, Eritrea, Iran, Jemen, Persien und Syrien.

 

Jetzt soll daraus ein Kochbuch werden. Die im Líbanon geborene Fotografin Lili Nahapetian wird das Ganze in Szene setzen. Arbeitsbeispiele  findet Ihr auf Lilis Website: KLICK!

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TV-Spot-Premiere

Jimdo hat mich mit der Kamera einen Tag lang in ellisKÜCHE begleitet. Dabei ist ein TV-Spot herausgekommen, der seit heute über die Kanäle flimmert. Wer Weihnachten TV-Verbot hat, kann sich hier den Spot ansehen:

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So lockt man die ganze Familie hinterm Ofen vor.

Noch ist er da, der Sommer. Doch mit frisch geputzten Siebenmeilenstiefeln an den Füßen nähert sich der Herbst. Für diese Zeit hat Stevan Paul was ganz Besonderes für Euch.

Ein Kochbuch, das die ganze Familie zusammenrücken lässt. Am Herd, am Tisch und nach dem Essen hinterm Buch. Denn neben alten und neuen Rezepten für alle Gelegenheiten (Einfache Küche, Für Gäste, Für unterwegs, Lieblingsgerichte, ...) gibt es ganz und gar wunderbare Bilder und dazu passende Geschichten zum Eintauchen der Suppenlöffel in eine andere Welt.

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Steak auf Nummer sicher.

500g Entrecôte will man nicht verhunzen. Ich sag Euch wie das gelingt: rückwärts braten. Man kümmert sich zuerst um die Kerntemperatur und dann ums Anbraten.


Einen Gefrierbeutel (am besten so einen mit Zipperverschluss) mit Thymian, Rosmarin, etwas Knoblauch und einem guten Schuss Pflanzenöl bestücken. Fleisch ordentlich salzen, ab in den Beutel und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Im Beutel sollte dabei möglichst wenig Luft eingeschlossen sein.

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Er ist da: Hamburgs erster WIRKLICH guter Salat-Kurier.

Salat vom Bringdienst? Das ist bei mir noch nicht ein einziges Mal gutgegangen. Wässriger Eisberg-Salat, zähe Raukestrunke, angetrocknete Gurkenscheiben und dazu ein Dressing zum Davonlaufen.


Deswegen war ich zuerst etwas skeptisch, als Rike mir berichtete, Bekannte von ihr hätten einen Salat-Bringdienst eröffnet. Jetzt bin ich heilfroh, die Seite von Stadtsalat besucht zu haben. 

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Hier ist er: Ein erster Blick in ellisKÜCHE und die große Lobhudelei.

"Farbe an die Wände, Lampen an die Decke, Küche mittenrein - ich freu mich wie Bolle auf das, was da kommt. Wenn alles glatt geht, sollte es im März so weit sein."

 



So lautete mein sehr optimistischer facebook-Status am Neujahrsmorgen. 

 

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Winterpasta und der kleine Kohl.

Murmeltiertag. Draußen ist es grau und kalt. Der Winter – jetzt kommt er wohl doch noch mal vorbei.

Soll er doch. Ich bin bereit. Denn ich esse Pasta. Die machen froh. Und mit Rosenkohl machen die auch gesund, hat der klitzekleine Kohl doch dreimal so viel Vitamin C wie Zitrone. Nur kurz gedämpft und dann mit Speck einmal durch die Pfanne gezogen, bleibt davon eine ganze Menge erhalten.

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Der Herbst, in Flaschen abgefüllt.

Ich möchte an dieser Stelle aufrichtig, ausdrücklich und sowieso den Herbst bejubeln, zeigt er sich doch dieser Tage wahrhaftig von seiner Schokoladenseite: 

 

Draußen gibts goldenes Licht, blitzblauen Himmel, bunte Blätter und endlich mal wieder eine kalte Nasenspitze. 

Doch auch drinnen ist der Herbst lobend zu erwähnen: Denn er erlaubt es mir, den Kamin anzufeuern. In der Badewanne liegen macht wieder richtig Spaß, Wollsocken tragen auch, Kerzen anzünden, Kuchen backen und Weißwein trinken...

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Keeeeeekse! Der neue Sanella-Spot ist on Air.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Stunden es dauert, um aus einem Storyboard (links) komprimierte 25 Sekunden Stop-Trick zu machen. 

Wie schnell bewegen sich die kleinen Kekse? Welche Farbe hat der rohe Teig und welche der gebackene Keks? Wie groß sind die Kekse, wie groß die Löcher und wie viele Kekse mit bunten Streuseln sollen eigentlich im Ofen zu sehen sein? Die Ärmel des Mädchens – sind die jetzt doch zu bunt?

Viele, viele Stunden abstimmen, kneten, rollen, ausstechen, backen und Kekse schubsen stecken da drin. Hier sind ein paar Schnappschüsse vom Dreh:

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Butter bei die Fische.

Ich werde ab und zu verschenkt. Dann koche ich mit einer ganzen Geburtstagsgesellschaft, einer Junggesellinnen-Brigade oder auch mal mit den lieben Schwiegereltern in der heimischen Küche. Diesmal war es andersrum.


Ja, mir wurde etwas geschenkt! Nämlich ein Kochkurs von miomente.de. Hin und her überlegte ich, denn die Auswahl war groß. Vegane Vielfalt? Ali Babas Köstlichkeiten? Ein Mund voll Euphorie? Butter bei die Fische? Butter bei die Fische! Das klingt gut, entschied ich und so war rubbeldiekatz die Sache geritzt, der Drops gelutscht, der Fisch geputzt. 

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Glaube, Liebe, Burger.

Wie der Hirsch lechzet nach frischem Wasser, so schreit meine Seele zu Dir, oh Herr:

"Burger!" 
"Mit Bacon!"
"Zum Frühstück!"

Leicht verwackelt habe ich diesen Wunsch bereits des einen oder anderen Wochenendmorgens gen Himmel gesandt. Und endlich ist es so weit. Er hat mich erhört, der Burger-Gott. Und er zeigt sich gnädig.


Denn ebendort, wo es bereits mittags und abends die besten Burger der Stadt gibt, wird es diese bald auch morgens geben. Samstag und Sonntag. Beim Brunch von Otto's Burger.

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Lachsrezept für Angeber.

Montag darf ich mich wieder austoben in der NDR-Küche. Wenn alles gut geht, gibts rotes Linsengemüse mit gebratenem Rauchlachs.

Gebraten und geräuchert? Klingt irgendwie doppeltgemoppelt. Ist es aber nicht. Ich werde den Lachs nämlich zuerst für ein paar Minuten in einem Kochtopf räuchern und dann im zweiten Schritt in Butter braten. Ganz einfach und doch sehr effektvoll – ein gutes Angeberrezept, wenn sich Gäste ankündigen.

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Mein Nachmittag beim NDR.

Foto // NDR, Uwe Ernst
Foto // NDR, Uwe Ernst

Nur noch vier Mal schlafen, dann gehts los: Ich koche.


Das klingt jetzt erst mal so, als wäre das nichts Neues. Doch das ist es und ich bin entsetzlich aufgeregt. Denn ich werde beim NDR in der Sendung "Mein Nachmittag" kochen. Jeden dritten Montag darf ich dann die Studio-Küche ein wenig durchpusten. Die anderen beiden Montage tun das Heinz Wehmann (Landhaus Scherrer) und Tarik Rose (Restaurant Engel).

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FOOD SWAP in Hamburg, der dritte.

Es ist so weit, liebe Tauschbegeisterte:

Am 28.08. findet der dritte FOOD SWAP in Hamburg statt. Auf Deutsch heißt das so viel wie 'Essen tauschen' und funktioniert auch genau so.

Jeder bringt etwas selbst gemachtes in 5 facher Ausführung mit. Marmelade, Brot, Pastasauce, Chutney, Kuchen, Schmalz... Eine Portion davon kommt auf den großen gedeckten Tisch, an dem dann alle Platz nehmen, probieren und plaudern. Die anderen 4 Portionen landen auf dem bunten Gabentisch.



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Das Restaurant OLSEN serviert saisonales Glück. Mit und ohne Fleisch.

Warum ich beinahe ein ganzes Jahr in Eimsbüttel wohnen muss, um dieses - Entschuldigung - wahrhaftig affengeile Restaurant zu finden, ist mir schleierhaft.

Für cremeguides durfte ich darüber schreiben:

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Riga, es war schön mit Dir. Vielleicht komm ich bald wieder.

Verwinkelte Kopfsteinpflastergassen und pompöse Plätze. Gigantische Bauernmärkte und junge hippe Restaurants auf höchstem Niveau. Verfallene schiefe Holzhäuser und sich stolz gen Himmel reckende Kirchtürme. 

Riga ist eine Stadt der Gegensätze. Ein paar Tage in der lettischen Hansestadt waren für mich genug, um ihr absolut zu verfallen. Und das liegt wohl auch ein bisschen an Spitzenkoch Mārtiņš Sirmais, den ich dort letzte Woche im Rahmen der Präsentation von "Riga Celebrity Couch" traf.

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Beim Dreh dieses Spots kamen keine Streusel zu Schaden.

Wenn ich erzähle, dass ich als Foodstylistin arbeite, ist die Reaktion meines Gegenübers meist die Folgende:

 

Die Augenbrauen gehen einmal kurz hoch bis zum Scheitel, dann werden sie gerunzelt und die Stirn in Falten gelegt. 

"Oah, dann hast Du ja immer ganz viel mit leckerem Essen zu tun. Toll!" Kurzes Zögern: "Obwohl das ja auch irgendwie schade ist. Weil – Ihr sprüht ja alles mit Haarspray an und so. Oder? Schmeißt Ihr das dann immer alles weg?"

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RESTAURANT PUNKER: Deutsche und österreichische Klassiker mit Frischzellenkur

Wer kennt noch das Klopstock in Eppendorf? Riesige knusprige Schnitzel, saftiger hamburger Pannfisch, die besten Bratkartoffeln der Stadt. Der Gurkensalat göttlich gut – immer einen Tick zu süß. Holzigspießiges Interieur. Bedienung mit Spitzenschürzen. Ich mochte das ja.

Eines trüben Nachmittages im vergangenen Jahr ging ich noch leicht verbimmelt vom beschwingten Vorabend in Richtung Klopstock. Mehr als hungrig. Je näher ich kam, desto heftiger tröpfelte es von meinem Gaumen auf die schwere Zunge. Ein Schritt. Noch ein Schritt. Mein Mantra: 'Hast Du es eilig, geh' langsam.' 

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Midsommar-Bier-Menü am 14.06.

Im Juni drehen die Schweden durch. Dann ist nämlich Midsommar – die kürzeste Nacht des Jahres. In dieser Nacht tanzen sie mit Elfen, pflücken magische Blumen und sammeln Morgentau in Flaschen. Wir machen das schon eine Woche früher und ein wenig anders.

Wir, das sind der Brausturm Bierverlag und elliKOCHT. Und wir stellen uns die Midsommarnacht so vor:

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GEWINNSPIEL: Willst Du mit mir brauen?

Nur noch zwei mal schlafen, dann ist es so weit:

Max und Ronald wollen mir in einem Braukurs beibringen, wie man Bier braut. Kürzlich berichtete ich hier von den beiden und ihrem Brausturm Spektakel.

 

Nun habe ich ein gewaltiges Problem: 
Ich bin allein.

Doch ich soll zu zweít sein.


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Gute Pommes muss man üben, üben, üben. Und mit Kritik umgehen auch.

Foto: The Burger Lab
Foto: The Burger Lab

Hier kommt ein Beispiel dafür, wie man Letzteres meiner Ansicht nach richtig gut macht.

 

Dazu muss ich allerdings etwas ausholen. Zuerst geht es hier um Pommes. Denn für manche sind die frittierten Kartoffelstreifen neben dem Burger so nebensächlich, wie das Toastdreieck an der Bratwurst.

Für mich nicht. Ich steh' auf Pommes. Wenn sie richtig gut sind.

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Schneller Osterkuchen mit ordentlich Umdrehungen. Oder wie der Huckelkuchen Ostern zum Spaziergang macht.

Eier färben, Eier bemalen, Eier verstecken, Eier suchen, Eier finden, Eier essen. Ostern ist ordentlich was los. Da bleibt nicht viel Zeit zum Kuchenbacken.

Hier kommt das schnellste Kuchenrezept, das ich kenne: Huckelkuchen.

Außerdem eignen sich die Huckel wunderbar als Ostereiversteck.

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Die Dänen wieder: Biertasting mit Hotdogs. HEUTE

Ich habe Chutneys gebastelt. Denn die Jungs vom Brausturm Spektakel haben heute Abend was ganz Besonderes vor und ich habe etwas mitgespielt. Es wird das MADbeer-Projekt vorgestellt:

 

Mikkel Borg Bjergsøe von Mikkeller und Jakob Mielcke vom Sterne-Restaurant Mielcke & Hutigkarl haben zwei Jahre am MADbeer-Projekt geforscht und getüftelt. Sie kombinierten Techniken und Philosophien des Bierbrauens und der modernen, kreativen Sterneküche.

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Die Frage, welches Bier ich trinke, hat sich erledigt. Meins.

Fotos: spektakel.brausturm.de
Fotos: spektakel.brausturm.de

Ja, ich trinke gern Bier. Ich trinke sogar s-e-h-r gern Bier.

 

Wobei ich anmerken möchte, dass dieses Craft-Beer-Getöse auf allen Kanälen mir zunehmend sauer aufstößt. Mit dem Getöse geht Genöle auf ebensovielen Kanälen einher. Genöle darüber, dass das, was wir so trinken, alles Dreck sei und kein Bier. Muss ich wirklich in die stille Ecke, wenn im Kühlschrank neben dem heißgeliebten "Protoyp" der Kreativbrauerei eine Flasche Becks steht? Es macht mich müde...

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Mein Ketchup und ich waren Food Swappen. Das fetzt!

"Kacke, warum ist MIR das nicht eingefallen?"

Das hat jeder schon mal gedacht. Mir kreiselte es bei meinem ersten Food Swap durch den Kopf. Seit Jahren tauschen Leute alles mögliche: Bücher, Klamotten, Musik. Warum also kein Essen tauschen?

Das dachten sich – im Gegensatz zu mir – auch Yelda und Swantje von Food Swap Hamburg und luden ein zu Hamburgs erstem offiliziellen Food Swap. Ich folgte diesem Ruf und erlebte einen rundum gelungenen Abend. Die beiden hatten im Salon Wechsel Dich nicht nur den Tisch liebevoll gedeckt, sondern auch knuspriges Brot gebacken, knackiggrünes Pesto gestampft, würzige Kräuterbutter gemixt und irrsinnig g'schmackige Karamell-Schokoganache-Würfel gezaubert.

 

Gegen 19:00 trudelten knapp zwanzig bunt gemischte, sehr gespannte Menschen ein und nahmen Platz, um die mitgebrachten Schmankerln zu verkosten. Je vier Portionen zum Tauschen wanderten auf den Gabentisch, eine Portion durfte mit zu uns an den Tisch. Jeder erzählte kurz, was er da mitgebracht hatte und der Rest ging von ganz allein.  

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Food Swap Hamburg - Kulinarische Tauschbörse am 11. März 2014

Das war schon früher auf dem Schulhof so:

 

Egal, was für Leckereien man selbst im Ranzen hatte, die Pausenbrote der anderen waren irgendwie spannender. Wir tauschten unsere Stullen hin&her, schon lange bevor es zur ersten großen Pause klingelte.

Morgen ist es endlich wieder so weit. Ich werde Menschen kennenlernen, die mit mir ihr Essen tauschen.

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Warum beim gestrigen Frühlingsmenü alles anders kam. Ochsenbein und bester Pastateig.

Der Stint ist da, der Frühling auch, die Sonne scheint. Ich hab riesig Lust zu kochen. Irgendwas Leichtes vielleicht, passend zum Wetter. Also gehe ich mit meinem Jutebeutelchen los, um mich inspirieren zu lassen. Zuerst zum Gemüsemann. 

Dort angekommen, reihe ich mich artig in die Schlange wartender Kunden ein. Als ich vor der Auslage stehe, will ich den Blick genüsslich schweifen lassen, doch das gelingt mir nicht. Meine Augensind starr: ich glotze. Ich glotze auf ein Ochsenbein.

Ochsenbein? Beim Gemüsemann? Wie ist DAS denn passiert? Ich stehe mitten in der kleinen Fleischerei Jacob im Weidenstieg. Ein Vogel tiriliert mahnend im Baum vor der Tür. Es hilft nichts. Mir ist nach Schmorfleisch. Und nach dicken, dicken Bandnudeln. Mit einer mächtigen Scheibe Ochsenbein mache ich mich auf den Heimweg. Alle anderen Zutaten habe ich da. 

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Lieber Apfel, ich mach' es wieder gut.

Ich durfte neulich ein Kurzreferat zum Thema Äpfel halten. Jetzt möchte ich beichten.

Bei der Recherche zum Thema ist mir nämlich etwas aufgefallen. Jetzt, da es mir bewusst wurde, ist es mir sogar ein wenig peinlich. Und doch habe ich mich entschlossen, es zu verraten. Um zu vermeiden, dass es Euch genauso geht:

 

Ich habe ihn vernachlässigt, den guten alten Apfel.

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Was ist das – ein neues Kochbuch? Eines, das alles anders macht.

Die Leute von der "Brasserie La Provence", meine ehemalige Werbekollegin Judith Stoletzky und das Gastronomenpaar Polverino haben sich zusammengetan und etwas gemacht, was nur ganz wenige tun: Eine in Weinseligkeit entstandene Idee in die Tat umgesetzt. 


Was dabei genau passiert ist, weiß ich nicht. Vermutlich war viel, viel guter Wein im Spiel, der sie durch lange Nächte beim Gedankenkarussellfahren begleitet hat. Herausgekommen ist jedenfalls ein ganz und gar anderes Kochbuch:

 

LE GRAND BORDEL.

 

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Ich esse, also schreib ich. Meine Premiere als Gastautorin bei cremeguides.com

Als Gastautorin darf ich auf cremeguides.com Texte für wunderbare Restaurants schreiben. Und natürlich vorher probieren, was die Küche so auf dem Kasten hat.

Den Anfang macht das MEHL. Den Artikel könnt Ihr hier lesen:

MEHL - PIZZA WIE AUS ITALIEN UND DOCH GANZ ANDERS.

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Kitchenslam - Poetry gibt's hier nur auf dem Teller.

Mein Freund Lennert, Inhaber vom Restaurant MEHL bittet zu Tisch beim Kitchenslam.

 

Das Procedere ist schnell erklärt: Zwei Küchenteams treten gegeneinander an. Die Gäste entscheiden, wer das Duell gewinnt.



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Kommt ne Gurke geflooogen...

Habt Ihr mal versucht, einen kleinen, sinvoll gefüllten Präsentkorb mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis online zu bestellen? Nein?

 

Geschmacklosigkeiten zu horrenden Preisen ploppten auf, als ich das am Wochenende versuchte: eklige schnapsgefüllte Pralinen, diverse Pestos im Glas, Trockenblumen und Glaskuchen. Najanagut – dann eben eine Postkarte, dachte ich etwas betrübt...

Nein - doch nicht. Horidoh! Die letzte Seite, die ich anklickte, brachte Erlösung. Spreewald-Präsente. Es fehlte nicht viel und ich hätte in die Hände geklatscht vor Glück. Denn da war sie, die Lösung für mein Präsentkorbproblem: Das Spreewälder Damengedeck – ein Piccolöchen und eine saure Gurke in der Dose. Was für ein Paar. Traditionell, schmackhaft, erheiternd, ungewöhnlich. Also angeklickt und losgeschickt.

Bereits am nächsten Vormittag bimmelte das Telefon und meine Mama war dran. Doll gefreut hat sie sich. Und ich mich erst!

 

Ich denke, ich werde bald mal was für mich bestellen müssen, denn es gibt allerlei, das ziemlich gut klingt: Wildsalami, Kümmelmettwurst, Rauchfischvariationen...

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Essen im Trific. Oder ja, ich will!

Ob ich immer noch gern essen ginge, wurde ich gefragt, wo ich doch so viel mit Essen zu tun hätte. Und ob es mir nicht langsam reichen würde mit all' dem Essen. Also mal ehrlich... Kennt Ihr jemanden, der vom Essen die Nase voll hat? Das ist doch Quatsch. Also ich gehe richtig gern essen. So RICHTIG, richtig gern. Und am liebsten richtig, richtig gut. Ihr könnt Euch denken, was die nächste Frage war? Klar:

 

"Wo kann man denn in Hamburg richtig, richtig gut essen gehen...?" 

Auf diese Frage könnte ich mit einem Wort antworten. Laut und deutlich: "TRIFIC!" - mit Ausrufezeichen. 

 

Mache ich aber nicht. Ich möchte ausufernd schwärmen von diesem Ort der Glückseligkeit. So ist das nämlich, wenn man ein bisschen verliebt ist. Kennt Ihr das? Unaufgefordert lässt man jeden teilhaben an seinem Glück. Genau das werde ich jetzt tun.

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Brötchen für die faule Hausfrau. Oder kneten und warten sollen die anderen.

Jeder Muskel ziept, die Fingerkuppen sind wund, die Füße platt wie Flundern. Mitleid? Achwas!

Das ist ein ganz und gar wunderbares Gefühl! Denn wir sind umgezogen. 
Seit gestern steht in der neuen Küche alles so ziemlich da, wo es hingehört. Der Liebste ist Sachenmachen in der alten Wohnung. Ich bin allein und nutze die Zeit zum Brötchen backen. Aber bitte ohne warten - also ohne Hefe. Und bitte auch ohne Kneten - also ohne Finger...

 

Herausgekommen ist ein Rezept für die ungeduldige faule Hausfrau.

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Die 24STUNDENDIÄT. Oder mit viel Ingwer und wenig Kohlenhydraten geht einiges, ohne Sport geht nix.

Unlängst durfte ich Foodstyling für ein Kochbuch aus dem Hause Zabert Sandmann machen: Die 24STUNDENDIÄT.

 

Toll für den Diätwilligen: Stoffwechsel und Fettverbrennung werden so angeregt, dass am Ende nicht nur fehlendes Wasser den Gewichtsunterschied macht. Toll für mich: Spaß beim Shooting mit Achim Sam (Ökotrophologe und sozusagen der Erfinder von's Janze) und Gulliver Theis (Fotos).

 

Hier seht Ihr etwas, das dem verantwortlichen Fotografen die Nackenhaare aufstellt – von mir ausgesuchte Bilder "von hinter den Kulissen". Noch diesen Monat kommt es in den Handel, das Buch. Dann auch mit den richtigen Bildern.

 

Als e-book ist es bereits erhältlich auf www.24-stunden-diaet.de.

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La Deutsche Vita. Oder wenn Völkerverständigung Angst macht.

Unlängst haben Gerd und Giovanni zusammen "Fusion Food" gespielt. Was das ist? Naja - wenn man eine Länderküche mit Einflüssen einer anderen Länderküche aufpeppt.

 

Das kann böse Folgen haben. Ganz böse Folgen:

Steinofenpizza mit Currywurst und Pommes.

 

Diese Frankensteinpizza hat es immerhin in die Tiefkühltruhe vom Pennymarkt geschafft. Das allein ist ja schon schlimm genug. Aber wer holt sowas da raus, frage ich mich. Also - mit dem ernsthaften Ziel, dieses Monstrum zu erhitzen und anschließend zu verspeisen?

Das ist doch n Scherz.

Oder? 

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Das LOKAL1. Oder wenn ich groß bin, werd ich Testesser.

Vor Kurzem durfte ich für die aktuelle Ausgabe der "Szene Hamburg Essen&Trinken" Restaurants testen. Ich speiste höchst professionell im Luxor, im Slowman und im Rexrodt. Der vierte Laden hat mich so umgehauen, dass ich möchte, dass Ihr das auch erlebt: 

 

GEHT INS LOKAL1 - sofort! 

 

 

 

Wenn ich groß bin, möchte ich damit mein Geld verdienen: Essen. Bis dahin begnüge ich mich weiterhin mit kochen. Das macht nämlich auch sehr glücklich! Echt!

 

Hier kommt schon mal der Text, der Euch sagt, warum Ihr unbedingt hinmüsst zu den Jungs vom Lokal1 - am Wochenende besser mit Reservierung. Alle anderen Texte der Heerscharen fleißiger Testesser findet Ihr in der neuen Ausgabe der "Szene Hamburg Essen&Trinken".

 

 

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Wie das Wort "bequem" plötzlich eklig wurde.

Convenience Food heißt "bequemes Essen". Das bedeutet, die Leute von der Nahrungsmittel-Industrie nehmen uns Arbeit ab. Besonders praktisch im Arbeitsalltag. Und ich rede hier nicht von Döner.

 

Wässriger Eisbergsalat, strohige Friséefetzen, schlappe Ruccolafäden. Verzehrfertig gewaschen und getrocknet in prallen Tüten. Najanagut - wär wohl auch ganz schön was los in der Büroküche, wenn das jeder selbst machen würde.

 

Geschnittenes, auf Geschmacksneutralität runtergekühltes Obst. Ok, ok. So muss Muddi halt nicht kiloweise Obst kaufen, um ein kleines gemischtes Schälchen für die Mittagspause zu haben. Hab ich verstanden.


Was aber bitte ist die Herausforderung beim Schälen einer Orange? Ich bin erschüttert.






 

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Driving Home for Poached Egg.

Driving Home for Christmas. Darf man nicht schreiben, las ich heute mehrfach bei facebook. Mir doch piepegal!

Ich singe auch mit bei "Last Christmas". Ich tue das laut und gern, denn das gehört dazu zu meinem Weihnachten. Ich schaue mit nie enden wollender Begeisterung "Der kleine Lord" und "Drei Nüsse für Aschenbrödel", ich entzünde Räucherkerzen, sitze im Pyjama rum, bis es dämmert. Ich mache, was ich will. Den ganzen Tag.

Und noch etwas darf Weihnachten im Hause Elli nicht fehlen: Eier. Wachsweiche Eier zum Frühstück.

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Ran an den Speck und rum um den Hals.

 

 

Um den Hals? Speck?

 

Ganz recht. Es ist ein Schal. Und zwar aus 100% Seide. Mehr sage ich dazu nicht. Ach doch: Ich schenke mir das gute Stück zu Weihnachten.


Zu beziehen über natalieluder.ch

 

 

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Banana Bread - nicht ganz wie früher.

Ein Drei-Gänge-Menü koche ich mit einem Glas Wein in der Hand, den Durstigen stets nachschenkend, parlierend mit den anderen, ein Fuß wippt im Takt der Musik. Die Zigarette im Mundwinkel, lässig wie Lucky Luke. Ein Schuss hiervon noch, eine Prise davon, anrichten. Alles easy, altes Haus. Die Küche sieht danach meist aus als sei nichts passiert.

 

Ganz anders, wenn ich backe. Ich bekomme Schweißausbrüche. Wiege alles minutiös ab. Gern mehrfach. Kontrolle ist gut. Nach zigfacher Ofentür-auf/zu-Aktion und Piekserei mit Holz- und Metallstab hole ich das Ergebnis aus dem Ofen. Das Blöde am Backen ist, dass es zu spät ist, wenn Fehler sich bemerkbar machen. Kein Netz, kein doppelter Boden.

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Magenplüsch. Oder wie man macht, dass Haferflocken schmecken.

Von überallher schimpft es: Was war denn DAS wieder für ein Sommer? Warum regnet es eigentlich die ganze Zeit? Ist das denn zu glauben - ich hab gestern die Heizung angemacht!

Ball flach halten, denk ich dann. Wir sind in Hamburg. Wem das nicht passt, der möge doch auswandern. Also ich für meinen Teil, ich mag den Herbst. Jetzt ist es raus.

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Der Höhepunkt einer Italienreise. Oder Kochen mit Guido und Tiziana Teil IV

Fortsetzung von Teil III:


Wirklich gute Pizza macht wahrhaftig glücklich. Habe ich unlängst über Nudeln behauptet? Sei's drum. Gilt auch für Pizza. 

 

Doch was macht gute Pizza wirklich gut? Was oben drauf liegt, ist Geschmackssache. Auf den Teig kommt's an. Es gibt unendlich viele Faktoren, die beachtet werden wollen: Mehltyp, Hefemenge, Wassertemperatur, Knetzeit, Salzmenge, Zeit und Temperatur beim Gehenlassen. Jeder Pizzaiolo schwört drauf, dass sein Rezept - und NUR sein Rezept wirklich gut ist. Ich glaube, es kommt auf etwas anderes an:

 

Pizza braucht Liebe. 

 

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Der Höhepunkt einer Italienreise. Oder Kochen mit Guido und Tiziana Teil III

Fortsetzung von Teil II:

Nudel? Das sagt man nicht. Pasta sagt der Kenner. Die Handfläche ist dabei gen Himmel gewandt, Daumen und Zeigefinger aneinandergelegt. Wer kann, hebt eine Augenbraue.

Pasta ist keinesfalls nur eine schnöde Nudel, es handelt sich hier um eine Glaubensfrage. "Tipo 00" wispert es geheimnisvoll von hier. "Mama mia, doch kein Mehl!" - wettert es von dort. Hartweizengrieß ist das Geheimnis. Stichwort Proteingehalt. Es folgen Küchenweisheiten. Klebereiweiß und so. Gluten. Ihr wisst schon. Und was ist mit Ei? "No! Solo Aqua". So hat wohl jede Familie ihre kleinen Geheimnisse, eine allgemeingültige Formel gibt es nicht.


Guido Senior macht es so:

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Der Höhepunkt einer Italienreise. Oder Kochen mit Guido und Tiziana Teil II

Fortsetzung von Teil I:

Nach dem, was Küchenchef Guido am Vorabend in seiner Küche veranstaltet hat, kann ich es kaum erwarten, ihm drei ganze Tage lang über die Schulter schauen zu dürfen. 

 

Mir fällt auf: Ich habe schon viele Kochkurse geben dürfen, aber noch nie habe ich selber an einem teilgenommen. Ich binde mir die schwarze Schürze um. Soll draußen doch die Sonne scheinen - ich finde hier mein Glück: glatte kühle Edelstahltische, ein imposanter Gasherd, eine alte Waage so groß wie ein kleines Auto, abgewetzte Messer so lang wie mein Bein.

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Der Höhepunkt einer Italienreise. Oder kochen mit Guido und Tiziana Teil I

Italien – schon wieder Italien. Ist das nicht langweilig? Was soll ich denn woanders, wenn's mir doch da so gut gefällt? Sag ich und will auch dies Jahr wieder hin. Da lässt es sich nämlich ganz formidabel urlauben und schlemmen. 

 

Die folgende Italienreise ist so intensiv, dass ich sie nicht auf einen Beitrag herunterbrechen mag. Ich kann es nicht. Hier kommt Teil I:

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Diese Bohne macht mich glücklich. Oder Edamame ist kein Käse.

Foto: Wikipedia
Foto: Wikipedia

"Eda-MA-me", erklärt mir die kleine hutzelige Frau im Asiamarkt freundlich. Mit Betonung auf der vorletzten Silbe. Ich begegnete Edamame erstmals in dem Buch 1Q84 von Haruki Murakami. Persönlich kennenlernen durfte ich sie etwas später als "Nr. 20" im echtasien - einem kleinen Sushiladen bei mir ums Eck. Seitdem ist sie oft bei mir zu Besuch.

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Elli kocht wie Omma - Halbzeit. Und was kommt am Wochenende auf den Tisch?

Fotos: Oliver Fantitsch
Fotos: Oliver Fantitsch

Viel Zeit hab ich nicht, aber ein paar Impressionen sollt Ihr sehen, ein paar Worte sollt Ihr lesen: Zu allererst: DANKE. Danke, dass Ihr uns besuchen kommt und danke, dass Ihr so großartige Gäste seid.  

 

Es gab Königsberger Klopse, Hühnerfricassée Senfeier, Matjes, Wurstsalat, Falschen Hasen, Rote Grütze, Kalten Hund. Dazu bäckt Bea einfach unfassbar gute Kuchen. Für den Rübli hat sie bereits einen Heiratsantrag bekommen.

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Elli kocht wie Omma. Oder: Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.

Knuspriger Schweinekrusten-braten, Matjes mit Apfel-Zwiebel-Schmand, dampfende gelbe Pellkartoffeln mit grüner Sauce, Falscher Hase, Königsberger Klopse, Senfgurken, Handkäs mit Musik, Kartoffelsuppe mit Knackwurst, Eier im Glas, Rote Grütze mit Vanilleeis, Kalter Hund...

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Ein schöner Rücken kann auch entzücken. Oder: Lesen!

Ich stehe vor meinen Bücherregalen und schlendere so mit den Augen über die Berge und Täler der unterschiedlich bunten Buchrücken auf der Suche nach noch nicht Gelesenem.

 

Es sind Exemplare dabei, die ich bei intellektuellem Besuch gern zufällig umherliegen lasse. Jedoch auch ein paar, die ich irgendwann bewusst ganz oben hinten links platzierte. Man soll sie nämlich eigentlich gar nicht sehen, sie machen lediglich Masse. Wieder andere lassen mich leise zischend einatmen – sie erinnern mich daran, dass sie längst dem ürsprünglichen Eigentümer hätten zurückgegeben werden müssen.

 

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Meine freundin mag es schwarzweiß.

Rezeptstrecke in der freundin 3/2012.

Fotos: Mirjam Fruscella. Rezepte & Foodstyling: Eliane Muller 

 

Over. Bitte kommen.

 

(Für's Protokoll: Die Rote-Bete-Möhren-Taler sind in meiner Welt wunderbar knusprig gebratene Blutwurstscheiben. Wurde kommentarlos umgeschrieben. Ich bin noch unsicher, ob ich das probieren möchte...)

 

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Himmel ist kein Ort. Himmel ist ein Geschmack.

Einen Tag vor Heiligabend holt Mama mich in Göttingen vom Zug ab. Ich bin zu Haus. Endlich. Das Jahr steckt mir in den Knochen. Mir ist nach Tee und Mamas großem Sofa. Von da sieht der Balkon am schönsten aus. Kräuter schmiegen sich in schweren Steintrögen aneinander, der Wind raschelt in den Bäumen, stille Steinengel gaukeln Weltfrieden vor.

 

Mama geht auf den Balkon (barfuß – das macht sie immer so) und zupft eine Plastiktüte unter dem kleinen von Engeln umsäumten Springbrunnen vor. Da fällt es mir wieder ein: Sie war angeln.

 

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Tischlein deck Dich. Oder wie sich dieses Gericht quasi selbst gekocht hat.

Was Ihr hier seht, wurde nicht nur für mich geerntet, es wurde auch bereits hübsch gewürfelt, liebevoll in eine schützende Pappschachtel gehüllt und in vitaminschonenden Tiefkühlschlaf versetzt. Meine Aufgabe bestand darin, es nach Hause zu tragen. Und das war vor ein paar Tagen das allerhöchste Maß an zumutbarer Anstrengung, denn ein grippaler Infekt nagte seit Tagen an mir.

 

Zu Hause angekommen weckte ich das Gemüse und badete es in etwas Rahm, Salz, Pfeffer und Muskat. In einem zweiten Topf kochten Eier 6einhalb Minuten wachsweich. Angerichtet mit etwas Petersilie und frisch geriebenem Meerrettich bestand meine Aufgabe jetzt nur noch darin, den Löffel zum Mund zu führen.

 

(Im Radio läuft gerade Smetanas Moldau - hachistdaslebenschön.)

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Pasta mit karamellisierten Birnenspalten und Schinkenchips

Schon damals bei "Birnen-Bohnen-Speck" schäkerte die saftigsüße Birne hemmungslos mit dem deftigrauchigen Schinken. Mittlerweile ist daraus eine innige Freundschaft geworden.

 

Heute treffen sich die beiden mit Lauchzwiebeln und Spaghetti zu einem würzigwinterlichen Pastaschmaus. Setzt Euch dazu und lernt die Truppe kennen. Ihr werdet Euch großartig unterhalten – ganz bestimmt...

 

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Schokolade macht glücklich

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Glück im Unterholz

Gestern im Stadtpark. Achim Nottke erzählt mir mit Engelsgeduld zum Xten Mal Bibi Blocksbergs Abenteuer. Als unvermittelt drei kugelrunde graubraune Dinger in meinem Augenwinkel auftauchen.

 

Mein Herz hopst. Pilze! Herr Nottke hat Sendepause. Unter den prüfenden Blicken eines Beagels, dreier Rentner und einer Schulklasse verlasse ich den Spazierweg und zupfe die drei Kugeln aus dem laubbedeckten Unterholz. Festfleischige, junge, noch geschlossene Parasol-Pilze. Gleich dahinter ein weiterer großer. Alle vier dürfen mit zu mir nach Hause.

 

Während drei von ihnen noch in Zeitungspapier gewickelt auf dem Balkon warten, wird der erste sofort ein Omelette:

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Sardische Sommer-Sehnsucht

In hamburger Nebelsuppe dümpelnd träume ich vom sardischen Sommer. Im Internet ist das ja so eine Sache mit den Sinnen, ich möchte Euch trotzdem in meinen kleinen Tagtraum einladen. Zumindest virtuell.

 

Diesen ersten Beitrag über die Insel, in die ich mich vergangenen Sommer nachhaltig verliebte, möchte ich Laura und Gianpalo widmen. Sie betreiben das Agriturismo "Predas Rujas" an der Ostküste Sardiniens, südlich von Olbia gelegen. Hier bekommt man eine ungefähre Vorstellung davon, was sardische Gastfreundschaft ist...

 

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Wunderbare Wunderbeere

Am kommenden Freitag beginnt um 19:00 die "Nacht der Wunder" in den Deichtorhallen.

 

Zaubertricks soll es da geben. Und "Aktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene". Zugegeben – das klingt jetzt nicht viel spannender als die Sendung mit der Maus.

 

Ganz, ganz doll spannend hingegen finde ich die angekündigte "Geruchsbar" vom Deutschen Zusatzstoffemuseum. Dort möchte ich nämlich die Wunderbeere kennenlernen. Sie kommt aus Afrika, ist rot und in etwa so groß wie eine Kirsche. Der von der afrikanischen Beere produzierte Stoff MIRACULIN sorgt für an Wunder grenzende Geschmacksverirrungen:

 

Er verstärkt nicht nur die Wahrnehmung von Süßem, er macht auch, dass Saures und Scharfes plötzlich zuckersüß schmeckt. Nach ein paar Stunden soll dann alles wieder so sein wie vorher. Ein neuer Diättrend, eine Idee für die kommende Dinnerparty oder einfach nur ein wunderbares Erlebnis?

 

Ich bin gespannt...

 

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Rote-Bete-Pastasotto mit Kürbisspalten

 

Die Blätter färben sich orange, es dämmert immer früher und wir dürfen unsere dicken Pullover auspacken. Endlich Tee trinken, heiß baden, Kerzen anzünden und die Heizung anstellen.

 

Dazu gibt es herbstliches Soulfood: Cremig-schlotzig-würzig schmeichelt es dem Gaumen und macht uns bereit für einen trägen Wollsocken-Abend auf dem Sofa. Dazu ein Glas Rotwein.

 

Kann es jetzt noch Regnen, bitte? Das prasselt so schön ans Fenster...

 

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Meine neue Mitbewohnerin

Darf ich Euch meine neue Mitbewohnerin vorstellen? Erst vergangene Woche lernte ich sie online kennen. Bei ebay.

Gut – sie ist schon ein wenig in die Jahre gekommen, aber wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. So gut, dass sie seit gestern bei mir wohnt.

Heute Früh haben wir erstmals gemeinsam Kaffee getrunken. Frisch gemahlen und im Handfilter aufgebrüht.

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